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Liebe Spenderinnen, Spender und Interessierte

 

Auch im Niger steigen die Temperaturen langsam an. Dank der ausgiebigen Regenfälle hatte es für ihre Tiere genügend Futter, um die Herden gut über den Winter zu bringen.


Brunnensanierung „Koula“

Dieser Brunnen wurde praktisch neu gegraben, da er in den letzten Jahren durch diverse Stürme und Flutungen eingesandet wurde und verschwand. Nur die alt eingesessenen Tuareg wussten noch, wo er sich befand.

 

In 15 Metern Tiefe floss das begehrte Nass aus einer unterirdischen grossen Quelle und ein dankbares „alhamdulillah“ ging durch die Gruppe.
Sobald die Wände stabilisiert waren, begann der gewohnte Aufbau mit den Schalungsringen.


 

 

Wären der gesamten Bauerei wurden das einfliessende Wasser mit einer starken Dieselpumpe abgesaugt und in bereitstehende Fässer gefüllt.

 


 

 

Dieses Wasser wurde nur zum Tränken der Tiere verwendet, für Menschen war es noch zu dreckig. Etwa eine Woche nach Beendigung der Arbeiten, klärt sich das Wasser, da sich die Sedimente am Boden ablagern.


Alhassane bereitet den zweitletzten Schalungsring vor, die Zugvorrichtung ist schon einbetoniert. In zwei Tagen wird noch der Brunnenrand aufgesetzt und verputzt.

Rhissa Koula, dem der Brunnen gehört, bedankt sich bei allen Spendern, die diese Grabung möglich gemacht haben! So konnten wir eine lebenswichtige Wasserquelle längerfristig erhalten.

 

Kosten CHF 4‘500.-


Nomadenschule „Aragh“

Im November erreichte uns ein Dankesbrief des Direktors der Nomadenschule „Aragh“, welche wir seit einigen Jahren mit Nahrungsmitteln unterstützen.
Durch unsere Hilfe konnte während der letzten drei Monate des Schuljahres die Kantine für die Kinder weiter funktionieren und offenbleiben.


Auch die Eltern haben sich daran beteiligt – jeder hat gegeben, was für ihn möglich war. Die täglichen zwei warmen Mahlzeiten für die Schüler waren somit gesichert.

 

Kosten CHF 500.-


Nomadenschule „Alamad“

Nachdem die Männer einige Tage mit den Eselskarren unterwegs waren um Steine zu brechen, begann die Ausgrabung des Fundamentes des Schulgebäudes.


An den neuralgischen Wänden, an denen das Regenwasser nicht wegfliessen konnte, legte man eine Drainage an. So werden die Wände durch das stehende Wasser nicht beschädigt.


 

Anschliessend verschloss man alles und baute auch noch ein kleines Bänkchen für die Schüler, damit sie in den Pausen im Schatten des Gebäudes sitzen konnten, wenn sie nicht über den Schulplatz toben….

 

Kosten CHF 800.-


 

 

Unsere Köchin Tinna hat nun ein Handy erhalten und wir können über WhatsApp mit ihr kommunizieren. Sie kann Mouhamed nun direkt informieren, wenn etwas der Nahrungsmittel zu Ende geht, Küchenutensilien fehlen oder kaputt gegangen sind.

 

Was für eine Vereinfachung unsererseits!